App-Development bei ThyssenKrupp

Wie kann ThyssenKrupp die Digitalisierung meistern?

Auf der Suche nach Antworten auf diese Frage hat ThyssenKrupp auf dem Campus in Essen seine Top-Innovationsmanager und digitalen Innovatoren zum Lernen und Teilen von Erkenntnissen zusammengeführt. Thinslices wurde gebeten, einen App Development Workshop für die Top-Innovationsmanager von ThyssenKrupp durchzuführen. Wir veranstalteten zwei Workshop-Sessions mit dem gleichen Inhalt, aber jeweils unterschiedlichem Publikum. Zu unserer Freude trafen wir auf Top-Manager mit großem Interesse, Ideen und einer Hands-on-Mentalität.

Als die Anfrage von ThyssenKrupp bei uns eintraf einen praktischen App-Entwicklungsworkshop abzuhalten, waren wir mehr als neugierig. ThyssenKrupp hat eine legendäre Tradition und seine Wurzeln gehen auf die Gründung von Krupp im Jahr 1811 zurück. Krupp ist auch für seine Unternehmenskultur bekannt, die Mitarbeiter zu "Kruppianern" machte. Letztere wurden aufgefordert, sich an strenge ethische Grundsätze (das Unternehmensregulativ von 1872) zu halten und erhielten zahlreiche Sozialleistungen einschließlich Krankenversicherung und Betriebsrente.

Unser Ziel für den Workshop: Managern ein gutes Verständnis und praktische Erfahrung darüber zu geben, wie der App-Entwicklungsprozess funktioniert.
Unsere erste Überraschung: Beide Workshops waren ausgebucht!

In den beiden Sitzungen haben wir die Bedeutung eines klaren App-Entwicklungsprozesses herausgearbeitet, um Risiken und Unsicherheit zu reduzieren. Der erste Schritt ist - wie für jedes unternehmerische Vorhaben - das Wertversprechen klar zu definieren. Da begannen bereits anregende Diskussionen.

Dann kam die Umsetzung des Entwicklungs-Prozesses selbst. Die Manager von ThyssenKrupp formten Gruppen, formulierten Wertversprechen, definierten „User Stories“ und skizzierten Screens. Enge „Zeit-Boxen“ half dabei, die Anstrengungen auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Bei der Entwicklung eines digitalen Produkts besteht die größte Herausforderung darin, sich auf den zentralen Mehrwert zu konzentrieren und "Nein" zu jeder Funktion zu sagen, die zuvor nicht auf dem Markt oder bei potenziellen Nutzern getestet wurde.

Der Workshop förderte nicht nur Ideen für echte Apps, sondern half auch den Managern von ThyssenKrupp, den Prozess zu verstehen für potentiell zukünftige Projekte.

Zentrale Punkte der Workshops

Aus den Workshop-Sessions konnten die Teilnehmer diese zentralen Gedanken mitnehmen:

  • Definieren Sie eine klare „Value-Proposition“ für Ihre App und ein klares Geschäftsziel, um den Erfolg Ihrer Investition in eine App sicherzustellen. Es ist auch für den Software-Entwicklungspartner sehr wichtig, diese Ziele zu kennen, damit er Sie bei der Erreichung dieser Ziele unterstützen kann.
  • Definieren Sie die Benutzergeschichten
  • Zeichnen Sie eine Karte aller benötigten Bildschirme (die Konzeptkarte)
  • Skizzieren Sie von Hand, wie die Bildschirme aussehen sollten
  • Folgen Sie der Lean-Produktentwicklungsmethode, indem Sie mit dem kleinstmöglichen Produkt beginnen (Minimum Viable Product - MVP);
  • Beziehen Sie Benutzer / Kunden so früh wie möglich ein
  • Folgen Sie einem klar definierten Prozess mit getrennten Phasen

Technischer Fortschritt und Innovation sind für ThyssenKrupp der Schlüssel zur Erfüllung aktueller und zukünftiger Kundenanforderungen. Der Workshop zeigte Top-Managern, dass man kein tiefgehendes Wissen über Software braucht, um eine großartige App zu entwickeln, die Vorteile für Kunden und das Unternehmen schafft.

Rückmeldungen von ThyssenKrupp

„Thank you for conducting the workshop! It was a great contribution to make our Technology Forum successful!“

Dr. Reinhold Achatz
Head of Corporate Function Technology, Innovation & Sustainability,
ThyssenKrupp